Im Buddhismus hängt die Interpretation einer Sache immer vom Lehrer ab.
Jeder legt die Dinge - vermischt mit eigenen Emotionen, Erfahrungen und dem ihm eigenen Wissen - dar.
Dadurch finden wir auch Äußerungen, die widersprüchlich wirken.
Letztendlich müssen wir aber unseren Weg eh allein gehen ...
Buddha sagte, dass man, um urteilen zu können, stets alle Worte und Lehren prüfen soll.
Ich beschäftige mich gerade mit den Lamrim-Lehren (Lehren des tibetischen Buddhismus). Mir fällt es schwer, zu entscheiden, mit welcher Schrift sich Laien - gerade am Anfang - auseinandersetzen sollen. Beim Lesen der Unterweisungen in »Befreiung in unseren Händen« stieß ich auf eine Stelle, die mir die Antwort gab:
In dem tibetischen Zentrum Samten Dargye Ling e.V. in Hannover sprach Lama** Geshe Pema Samten über den Stufenweg zur Erleuchtung. Es ging dabei genau um die Sache, die uns so schwer fällt, zu akzeptieren.
Es dauert ewig, bis wir gewünschte Denk- und Handlungsweisen verinnerlichen.
In einem christlich geprägten Land treffen wir auf Jesus. Buddha ist uns eher unbekannt.
Unsere Reise in seine Welt ist spannend, aber wir fühlen uns auch unsicher. Werden uns Buddhas Lehren wirklich nützen?
Warum bin ich mies drauf und wer ist schuld daran?
Jack Kornfield, ein außergewöhnlicher Meditationslehrer, schlägt uns die Vergebungs-Meditation vor. Ich habe sie getestet und bin zu einer faszinierenden Erkenntnis gekommen.
Unsere Ansprüche an das Leben, an uns und unser Umfeld sind meist sehr hoch. Wir sind oft erschöpft, ausgelaugt und müde. Was tun?
»Als ich mich selbst zu lieben begann«, Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959